Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 21.11.2021


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden. Aktuell kämpft der Index mit der Oberkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals. Mit dem 15.10.21 hat er den Befreiungsschlag geschafft. Die Folge waren neue Allzeithochs und Ziele bei ca. 37.000 Punkten. 

Rückblick

Er hat es versucht, aber nicht geschafft. Zwar gelang dem Dow Jones am Montag und Dienstag ein weiterer Anstieg, doch am Dienstag konnte die wichtige (letzte Woche hier genannte) Marke nicht rausgenommen werden. Er scheiterte an der 36.350 und drehte bei 36.317 nach unten ab.

 

Am Mittwoch durchbrach er auf Tagesschluss die kurzfristige Aufwärtstrendlinie, was am Donnerstag zu weiteren Abgabedruck führte, weil es nun auch deutlich unter das Vorwochentief ging. Das konnte zwar intraday abgefangen werden. Doch am Freitag folgte ein weiterer Abwärtsschub.

 

Der Index schloss mit 35.602 nahe des Wochentiefs und außerhalb des zurückeroberten Juni-Trendkanals. Außerdem unterbot er zum Wochenschluss das alte (und wichtige) Augusthoch. Das könnte ein erster Hinweis auf einen Fehlausbruch sein.

 

Auch der Wochenchart liefert eher Warnsignale. Die rote Vorwochenkerze muss man nun als Umkehrkerze werten, da die aktuelle rote Wochenkerze das Vorwochentief deutlich unterbot. 

Ausblick

Der Dow muss sich nun schnell oberhalb von 35.500 fangen und möglichst schnell wieder über 35.631 steigen. Dann könnte der Freitag noch als Ausrutscher gewertet werden. Dann wäre auch ein zügiger Angriff auf das Allzeithoch bei 36.566 möglich, vor allem wenn die 36.317 rausgenommen werden können.

 

Gelingt das aber nicht, drohen mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Abgaben Richtung 35.095 Punkte (1l). Dort ist eine sehr gute Unterstützung, da hier auch das 50%ige Retracement der Aufwärtsstrecke seit September liegt. Dieser Bereich könnte also gut für den Start einer Jahresendrally taugen.

 

Hält 1l nicht, sind schnell Abschläge bis unter 34.000 Punkte wahrscheinlich.

 

 

Widerstände sind: 35.915, 36.160, 36.317, 36.566, 36.950, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800

 

Unterstützungen sind: 35.490, 35.170, 35.095 (1l), 34.700, 34.450, 34.115, 34.000, 33.742, 33.613, 33.272, 33.000, 32.905, 32.800, 32.505, 32.148, 32.010 (1k), 31.823, 30.547, 30.000, 29.856, 29.755, 29.568 (1j), 28.900, 28.495, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt in einer Woche am 1. Advent. Viele Grüße und bleiben Sie gesund.


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