Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 17.11.2019


Der Wochenchart zeigt einen intakten und mehrfach bestätigten Aufwärtstrendkanal. Innerhalb dieses Kanals hatte sich seit Dezember November 2018 ein Bärenmarkt herausgebildet. Das geschah in Folge der mehrfach misslungen Ausbruchsversuche aus dem Kanal nach oben. Das Überschreiten der 27.000 war eigentlich ein Zeichen für die Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung. Dem Dow  gelang nun der Ausbruch aus einer Konsolidierungs-Flagge nach oben, was neue Allzeithochs zur Folge hat.

Rückblick

Wer letzte Woche unserer Analyse folgte, konnte gleich am Montag bei 27.526 long einsteigen. Denn mit dem Schließen des Gaps vom 7.11.19 an dieser Stelle erreichte der Dow unser Minimum-konsolidierungsziel. Kurz darunter, bei 27.517 drehte er und markierte sofort zu Wochenbeginn das Wochentief. 

 

Schließlich erreichte er auch unser nächst benanntes Ziel bei 28.000. Freilich kämpfte er die ganze Woche mit dem Widerstand bei 27.750/27.800. Doch am Freitag gelang es, übrigens erneut mit einem Gap, diese Schwelle zu überspringen. Resultat war ein Wochenschlusskurs genau auf dem neuen Allzeithoch: 28.005.

 

Im Wochenchart ist schön zu sehen, wie sich die stramme grüne Kerze nun den Kopf an der alten Aufwärtstrendlinie aus 2018 stößt, die dieses Jahr schon mehrfach den Dow ausgebremst hat, also als Eindämmungslinie wirkt.

Ausblick

Genau das lässt mich nun vermuten, dass zumindest in den nächsten Tagen keine deutlichen Anstiege zu erwarten sind. 28.100 könnten noch erreicht werden. Kurzfristig wären maximal 28.300 das höchste der Gefühle. Die Wahrscheinlichkeit für einen Rücksetzer ist nun weiter gestiegen. Zumal runde Tausendermarken zu Gewinnmitnahmen einladen.

 

Was könnten also die neuen Konsolidierungsziele sein? Wie immer bietet sich das letzte Gap vom Freitag an und definiert 27.800 als erstes Ziel. Die nächste Unterstützung könnte das schon letzte Woche benannte Gap vom 4.11.19 bei 27.347 sein. Das sollte dann auch reichen, damit das Ziel von 29.000 bis Jahresende nicht gefährdet

wird.

 

Nach dem Abpraller auf einer der genannten Unterstützungen könnte dann zunächst ein erneuter Anlauf bis 28.000 folgen. Vermutlich wird auch diese Bewegung erstmal abgewiesen, um zum Jahreswechsel die 29.000 ins Visier zu nehmen.

 

Damit die 29.000 erreicht werden kann, muss weiterhin der Bereich bei 26.700/26.770 halten.

 

Also die Zeichen stehen auf eine kurze Verschnaufpause. Diese sollte weiterhin dem Aufbau von Longpositionen dienen. Shortpositionen machen erst unter 26.700 Sinn.

 

Widerstände sind: 28.100, 28.300, 28.500, 28.750, 29.000.

 

Unterstützungen sind: 27.800, 27.517, 27.399, 26.918, 26.694, 26.603, 26.140, 25.800 (1h), 25.200, 25.000, 24.883, 24.700 (1g), 24.400, 24.244, 24.000, 23.700, 23.400, 23.243 (1f), 22.179 (1e), 21.600 (1d), 21.200 (1c), 20.850 (1b), 20.380 (1a).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt in einer Woche am Sonntag, den 24.11.2019. Viele Grüße und viel Erfolg.


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