Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 11.12.2022


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der zuletzt gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde nun typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Doch noch hat der seit Jahresanfang laufende Abwärtstrend Bestand und damit auch der Bärenmarkt. Es braucht Kurse über 34.300 Punkten, um den Bärenmarkt abhaken zu können.

Rückblick

Schon am Dienstag war die Powell-Rally vom 30.11.22 komplett ausgelöscht. Die Powell-Lunte hat, wie letzte Woche erwartet, nicht gezündet. Endlich ist der Weg frei für die schon fast herbeigesehnte Konsolidierung.

 

Der Dow Jones zeigte die schlechteste Woche seit September und hat damit die Bewegung Richtung 33.000/32.750/32.000 eingeleitet. Der Wochenschluss erfolgte nahe dem Wochentief und lässt weitere Schwäche vermuten. Außerdem wurden die direkten Vorwochentiefs unterboten.

 

Die rote Wochenkerze ist zudem wieder unter die alte Eindämmungslinie abgetaucht und bestätigt den Fehlausbruch über die 34.281. Im Wochenchart wäre nun ein Pullback Richtung der überwundenen Abwärtstrendlinie plausibel. Das würde ebenfalls sehr gut zum Ziel 32.000 passen. 

Ausblick

Der Index hat nun endlich die Chance, Schwung zu holen für die Jahresendrally. In der neuen Woche ist dabei vor allem auf Dienstag 14:30 und Mittwoch 20:00 Uhr zu achten. Die US-Verbraucherpreise am Dienstag wird die FED für ihre Zinsentscheidung am Mittwoch nochmal genau ansehen.

 

So könnte ab Mittwochabend ein Richtungsentscheid bis zum Jahresende eingeläutet werden. Bis dahin wäre ein Abtauchen zumindest bis 33.000 wünschenswert. Es braucht Platz für die Jahresendrally, denn diese wird wohl kaum über das Novemberhoch hinaus gehen können.

 

Sollte der Index dagegen wider Erwarten über 33.900 steigen, könnte doch nochmal ein Angriff Richtung Novemberhoch erfolgen. Diese Möglichkeit hat aber die deutlich kleinere Wahrscheinlichkeit.

 

Wahrscheinlicher ist dagegen der Anlauf Richtung 33.240, deren Durchbruch dann die 33.000/32.750 bringen wird. Ob es dann wirklich bis 32.000 geht, werden wohl die 2 genannten Fundamentaltermine am Dienstag/Mittwoch entscheiden.   

 

Widerstände sind: 33.900, 34.281, 34.590, 35.000, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800

 

Unterstützungen sind: 33.240, 33.000, 32.750, 32.504, 32.010 (1k), 31.738, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 18.12.2022. Viele Grüße und viel Erfolg.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 11.06.2023
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