Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 06.11.2022


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der zuletzt gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde nun typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Doch noch hat der seit Jahresanfang laufende Abwärtstrend Bestand und damit auch der Bärenmarkt. Es braucht Kurse über 34.300 Punkten, um den Bärenmarkt abhaken zu können.

Rückblick

Die vor einer Woche erwartete Konsolidierung trat ein. Sie verläuft bisher unkritisch, denn der Dow Jones hat bisher erfolgreich die 32.000 (1k) verteidigt. Im Gegensatz zum NASDAQ sieht man also eine Konsolidierung in der weiterhin laufenden Herbstrally.

 

Daran änderten auch die etwas widersprüchlichen Aussagen der FED am Mittwoch nichts.

 

Die rote Wochenkerze mit neuem Hoch könnte in einer Umkehrkerze enden. Allerdings spricht die relativ lange Lunte der Kerze dagegen. Das „FED-Chaos“ wurde (im Gegensatz zum NASDAQ) zum Kaufen genutzt. Das darf uns optimistisch stimmen.

Ausblick

Insofern gelten die vor einer Woche ausgegebenen Marken weiter:

 

Die Fortsetzung der Rally kann jeden Tag erfolgen, solange wir weiter über 32.000 bleiben. Ziele bleiben dann 33.000/33.365, bestenfalls 34.000. So lange bleiben wir im Bärenmarkt mit weiterhin möglichen neuen Tiefs. Erst wenn der Index über 34.281 schließt, kann man hoffen, dass wir keine Bärenmarkttiefs mehr sehen.

 

Geht es doch noch unter 32.000, geht es vermutlich nochmal 1.000 Punkte tiefer. Auch dann besteht eine gute Fortsetzungschance für die Herbst- und dann vielleicht Jahresendrally.

 

Erst unter 30.500 haben die Bären wieder die absolute Oberhand. Neue Tiefststände sind dann wahrscheinlich. Für mich bleibt das bis Jahresende die unwahrscheinlichere Variante.

 

In New York ist seit heute auch Winterzeit. Die Handelszeiten sind also wieder „normal“.

 

Widerstände sind: 32.504, 32.889, 33.365, 34.281, 34.400, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800

 

Unterstützungen sind: 32.010 (1k), 31.738, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 13.11.2022. Viele Grüße und viel Erfolg.


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