Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.
Der zuletzt gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde nun typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Doch noch hat der seit Jahresanfang 2022 laufende Abwärtstrend Bestand und damit auch der Bärenmarkt. Es braucht Kurse über 35.000 Punkten, um den Bärenmarkt wirklich abhaken zu können.
Bereits am erstem Handelstag der vergangene Woche fiel der Dow Jones knapp unter 34.000 Punkte. Damit war klar, dass es mindestens bis 33.500 weiter geht. Das Wochentief lag dann am Freitag bei 32.949.
An der Stell touchierte der Index die sich seit Anfang November herausbildende Aufwärtstrendlinie und stieß sich von diese wieder nach oben ab. Der Wochenschluss lag dann schon wieder sehr nahe am oberen Rand der alten Seitwärtsrange, der ja etwa bei 33.500 verläuft.
Es ist also mit der dynamischen Abwärtsbewegung vom Mittwoch kein großer Schaden angerichtet worden. Man könnte es sogar einfach als Pullback werten, der nun neue Anstiege ermöglicht. Dass der Index nicht bis zum unteren Rand der Range bei 32.500 durchgereicht wurde, ist jedenfalls positiv zu werten.
So zeigt die rote Wochenkerze schon wieder eine Lunte. Wer weiß, gut möglich, dass sie bereits in der neuen Woche zündet und wir final über 34.000 ausbrechen.
Denn solange wir nicht unter 32.500 fallen, bleiben die Bullen im Vorteil. Erst darunter müssen wir mit weiteren Abgaben Richtung 32.000 rechnen, die bereits den nächsten starken Halt geben sollte.
Die freundliche Tageskerze vom Freitag deutet auf weitere Anstiege zu Wochenbeginn hin. So könnte es zurück zu 34.000 gehen. Dort braucht es allerdings ordentlich Schwung, um drüber zu kommen.
Richtig bullisch wird es dann oberhalb von 34.342 Punkten.
Fallen wir dagegen unter das Freitagstief bei 32.949, steht der Test der 32.500 an und dann ggf. die erwähnten 32.000.
Am wahrscheinlichsten ist für die neue Woche ein Seitwärtspendeln zwischen 33.000 und 34.000 Punkten
Widerstände sind: 33.421, 33.987, 34.006, 34.342, 34.712, 35.000, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800
Unterstützungen sind: 32.949, 32.812, 32.479, 32.010 (1k), 31.738, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 29.01.2023. Viele Grüße und viel Erfolg.