Dow Jones - Archiv



Chartanalyse vom 26.03.2023


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der zuletzt gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde nun typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Es braucht aber Kurse über 35.000 Punkten, um endlich den neuen Bullenmarkt ausrufen zu können.

Rückblick

Erst leichte Entspannung, dann starke Verunsicherung am Mittwoch und schließlich wieder leichte Entspannung am Freitag. So kann man die abgelaufene Woche im Dow Jones zusammenfassen. Es blieb eine Woche mit leichtem Anstieg ohne wesentlich neue Dynamik in die eine oder andere Richtung. Die vermutete Eskalation und Richtungsentscheidung traten nicht ein, auch wenn es am Mittwoch kurz danach aussah.

 

Positiv ist zu werten, dass sich der Index die ganze Woche wieder über der Marke von 32.000 (1k) festsetzen und diese auch zum Wochenschluss deutlich verteidigen konnte. Dabei wurde das Vorwochentief nicht unterschritten. Allerdings konnte die 200-TageLinie noch nicht zurückerobert werden.

 

Unterm Strich sehen wir seit dem 10.März eine Seitwärtsbewegung zwischen 31.500 und 32.500.

 

Die grüne Wochenkerze zeigt diesmal einen langen Docht. Der zeugt von anhaltender Unsicherheit und deutet eher auf fallende Kurse in der neuen Woche hin. 

Ausblick

Solange der Dow nicht unter 31.727 schließt, was er bisher vermeiden konnte, können Anstiege bis 32.500 oder dem Vorwochenhoch 32.772 erfolgen. Darüber zu kommen wird schwer, zumal sich vorher die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit Mitte Februar in den Weg stellt.

 

Diese verläuft übrigens am Freitag an der wichtigen Marke von 32.500 Punkten. Vermutlich wird die kommende Woche nicht höher schließen.

 

Sehen wir dagegen einen Tagesschluss unter 31.727, sollten 31.000/30.500 eingeplant werden.

 

Solange es keine neuen Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor gibt, sollten wir uns also gut im Bereich 31.500-32.500 halten können.

 

Aktuell sehen wir aber eher das Risiko nach unten durchzubrechen, als die Chance, das  nach oben zu tun.

 

Widerstände sind: 32.307, 32.500, 32.727, 33.582, 33.950, 34.342, 34.712, 35.000, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800

 

Unterstützungen sind: 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 02.04.2023. Viele Grüße und viel Erfolg.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 11.06.2023
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