Dow Jones - Archiv



Chartanalyse vom 14.04.2024


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der Ende 2022 gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Da nun auch die langfristige Eindämmungslinie (seit 2018) nach oben durchbrochen wurde, können wir endlich davon ausgehen, dass wir eine langfristige Welle 3 sehen, die den Index zu 40.000 Punkten und vermutlich deutlich darüber hinaus führen wird. 

Rückblick

Der Dow Jones entschied sich am Mittwoch mit der höher als erwarteten US-Verbraucherpreisen für den Weg nach Süden.

 

Wie wir letzte Woche schrieben, sollte der Weg bis 38.000 frei werden, wenn der Dow das Vorwochenhoch 38.559 unterschreitet. Das geschah am Mittwoch. Am Freitag folgten die 38.000 (Tief bei 37.877), wo der Index auch etwa die Woche beschloss (37.983).

 

Nach einer Stabilisierung am Donnerstag folgte der Freitagsabverkauf, fundamental begründet durch die Angst vor dem iranischen Vergeltungsschlag, der nun tatsächlich am Wochenende erfolgte.

 

Wir sehen die zweite rote Wochenkerze hintereinander. Die Dow-Jones-Korrektur ist nun wirklich eingetreten, denn auch der Aufwärtstrend seit Ende 2022 wurde nun gebrochen.  

Ausblick

Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Fallens bis ca. 37.000 ist sehr hoch und nun unsere favorisierte Variante.

 

Genauso gehen wir aber davon aus, dass das das Sprungbrett für neue Anstiege Richtung 40.000 sein wird. Wem es also gelingt bei ca. 37.000 long zu gehen, der sollte belohnt werden.

 

Der Bereich um 37.000 ist eine sehr starke Unterstützung. Sowohl der Wochenchart als auch der Tageschart zeigen dort starken Support, der halten sollte.

 

Da es auch Anzeichen von Deeskalation Richtung Iran gibt, würde dieses Szenario sehr gut zu neuen Börsenwoche passen: Erst Schwäche dann um 37.000 starkes Kaufinteresse.

 

Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass die militärische Eskalation nicht weitergeht, was niemand sicher vorhersagen kann.

 

Nach oben wird der Dow bei 38.500 auf starken Widerstand stoßen. Weiterhin wird nun auch die 50-Tage Linie (aktuell bei ca. 38.891, tendenziell leicht fallend) nach oben blockieren. Erst, wenn diese 2-3 Tage hintereinander zurückerobert ist, wird der Weg zur 40.000 frei.  

 

Nach unten sollte, wie schon erläutert, 37.000 halten (1m), sonst droht ein Abrutschen bis 36.000, zur 200-Tage-Linie (aktuell 36.125) und zu 35.095 (1l).

 

Widerstände sind: 38.000, 38.040, 38.559, 39.040, 39.282, 39.421, 39.889, 40.000, 40.125, 43.250

 

Unterstützungen sind:  37.877, 37.123, 37.052, 36.524, 36.293, 36.011, 36.953 (1m), 35.679, 35.315, 35.095 (1l), 34.600, 34.406, 34.148, 33.860, 33.400, 33.337, 32.920, 33.327, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 21. April. Viele Grüße und viel Erfolg.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 11.06.2023
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