Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.
Der Ende 2022 gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Da nun auch die langfristige Eindämmungslinie (seit 2018) nach oben durchbrochen wurde, können wir endlich davon ausgehen, dass wir eine langfristige Welle 3 sehen, die den Index deutlich über 40.000 Punkte führen wird.
Der zuletzt gesehene Ausbruch über die langfristige Eindämmungslinie war ein Fehlausbruch, der naturgemäß zu weiterer Kursschwäche geführt hat. Diese verstärkt sich nun, getriggert durch ein Doppel-Top, und der Test der unteren Trendkanalbegrenzung ist wahrscheinlich geworden. Vielleicht geht es sogar bis zur 200-Wochen-Linie.
Wie erwartet, ging der Vorwochenrutsch weiter und erreichte gleich am Montag sein Tief etwas unterhalb von 1m bei 36.612. Auf Tagesschlussbasis wurde 1m (36.953) aber an keinem Wochentag unterschritten.
Es scheint also hier fürs Erste ein tragfähiger Boden zu sein. Die „Zollwende“ brachte dann den Dow am Mittwoch zurück in den Bereich 1n und außerdem kam es zum Schließen des Gaps bei 40.515.
Donnerstag kam neue Unsicherheit auf, die den Index nochmal zurück zu 38.500 führte. Ab dort wurde aber wieder gekauft.
Freitag ging es dann zum Wochenschluss zurück über 1n (40.075 Punkte), was ein gutes Zeichen ist.
Unser kurzfristiges Korrekturziel 38.500 wurde erreicht. Das Unterschießen wurde durch die wichtige Unterstützung 1m aufgefangen.
Die grüne Wochenkerze testete mit ihrem Kerzenkörper genau die Unterkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals. Nur die Kerzenlunte schoss darunter bis fast zur 200-Wochenlinie. Das sieht nicht schlecht aus.
Auch aufgrund der Zollausnahmen für Apple & Co., die am Wochenende verkündetet wurden, wird es zu Wochenbeginn wohl weiter aufwärts gehen.
Erstes Ziel ist dabei 41.350 Punkte, welches durch Übersteigen von 40.779 getriggert wird.
Dann stellt sich schon eine erste steile Abwärtstrendlinie in den Weg, die am kommenden Donnerstag bei ca. 41.550 verläuft. Ich vermute wir werden die Karwoche unter dieser Marke schließen.
Gelingt der Ausbruch darüber, wären bis Donnerstag maximal 42.550 erreichbar. Darüber geht es kaum.
Bleibt der US-Anleihemarkt weiter nervös, könnten die anfänglichen Gewinne wieder abverkauft werden und 38.500 Punkte erneut erscheinen. Ein Tagesschluss unter 1n wäre dafür der Trigger. Wobei bei der aktuell sehr hohen Volatilität ein Tagesschluss für Entscheidungen kaum abgewartet werden kann. Geht es unter das Tief von letztem Montag, kommt 1l (35.095) als Ziel ins Visier.
Die Lage bleibt angespannt und besonders schwer zu prognostizieren. Am besten man wartet eine unter 25 zurückkehrende Volatilität ab, um sich nicht die Finger zu verbrennen.
Widerstände sind: 40.779, 41.350, 41.875, 42.250, 42.550, 43.135, 43.325 (1o), 43.884, 43.960, 44.034, 44.400/44.500, 44.967, 45.074, 45.450
Unterstützungen sind: 40.075 (1n), 39.570, 39.255, 38.500, 38.001, 37.612, 37.123, 37.052, 36.524, 36.293, 36.011, 36.953 (1m), 35.679, 35.315, 35.095 (1l), 34.600, 34.406, 34.148, 33.860, 33.400, 33.337, 32.920, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am Ostersonntag. Viele Grüße und viel Erfolg.